Die FDM-Initiative der Thüringer Hochschulen für angewandte Wissenschaften

FDM-HAWK Logo

 

Im Verbund FDM-HAW Kompetenzcluster Jena-Erfurt-Nordhausen-Schmalkalden (FDM-HAWK) bauen die Thüringer Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) in Kooperation mit dem TKFDM miteinander abgestimmte technische, organisatorische und fachliche FDM-Strukturen auf. Praxisnahe Bedarfsanalysen, Konzepte und Evaluierungen in Modellprojekten berücksichtigen die spezifischen Voraussetzungen der HAW.

Unter den Förderkennzeichen (16FDFH107A-D) wird diese Initiative durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und von NextGenerationEU im Zeitraum vom September 2022 bis August 2025 finanziert. Neben den Verbundpartnerinnen Ernst-Abbe-Hochschule Jena, Fachhochschule Erfurt, Hochschule Nordhausen und Hochschule Schmalkalden ist auch die Duale Hochschule Gera-Eisenach als assoziierte Partnerin an Board.

Aufgabenbereiche und Ziele

  1. Der FDM-Beratungsbedarf an den HAW soll in strukturierter Form landesweit abgebildet werden.
  2. Für die drei Bereiche Ingenieurwissenschaften, Sozialwissenschaften und Naturwissenschaften sollen Best Practices evaluiert und zur Weiternutzung empfohlen werden können.
  3. Mit Unterstützung des IT-Zentrum der Thüringer Hochschulen (HS-ITZ) und des Thüringer Kompetenznetzwerks FDM sollen grundlegende übergreifende Angebote zur Realisierung von FDM für HAW etabliert werden.
  4. Auf prozessualer Ebene sollen Forschungsprojekte auf ein erprobtes Vorgehen zurückgreifen können.

Struktur und Betätigungsfelder der FDM-Initiative

Projektergebnisse und Veröffentlichungen

 

In der FDM-HAWK Zenodo Community veröffentlichen wir unsere Arbeits- und Projektergebnisse.

Modellprojekte an unseren Hochschulen

Ingenieurwissenschaften (HS Nordhausen, HS Schmalkalden)

In den Modellprojekten aus den Ingenieurwissenschaften wird eine FDM-Strategie entwickelt. Hier soll ein Datenmanagementkonzept entstehen, in dem die FAIR-Prinzipien besondere Berücksichtigung finden. Dieses Konzept soll modular auf die individuellen Anforderungen der Thüringer Hochschulen angepasst werden können.

  • KIOptipack – Kunststoffverpackungen. Nachhaltige Kreislaufwirtschaft durch Künstliche Intelligenz, als Teil des Themenclusters Ganzheitliche KI-basierte Optimierung von Kunststoffverpackungen mit Rezyklatanteil (HS Schmalkalden).
  • ZO.RRO – Zero Carbon Cross Energy System: Transformation des Energiesystems am Beispiel Thüringens (HS Nordhausen)
  • ZO.RRO II – Landesprojekt zur Dekarbonisierung der Energieversorgung in der Industrie (HS Nordhausen)

Naturwissenschaften (FH Erfurt)

Im Rahmen des naturwissenschaftlichen Modellprojekts wird ein Datenmanagementkonzept und ein modulares Labor-Informations- und Management-System (LIMS) erstellt. Der Fokus in diesem Projekt liegt in der Sicherung von Roh- und abgeleiteten Daten, sowie von übernommenen und selbst erstellten Beschreibungen zur Generierung von abgeleiteten Daten. Über ein Cloudsystem sollen die Daten dem Zuwendungsgeber und für ein Kursprogramm zur Verfügung gestellt werden. Ebenso soll hier eine regelmäßige Beratung eingerichtet werden.

Sozialwissenschaften (EAH Jena)

In den Modellprojekten der Sozialwissenschaften werden primär Aspekte des Datenschutzes und der Anonymisierung von Daten erarbeitet. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Datensicherheit, die sich auf weitere sensible Daten z. B. aus Kooperation mit Unternehmen übertragen lassen. Hierbei soll letztlich eine Richtlinie für alle Thüringer HAW entstehen.

  • Multi‐Generation Smart Community (mGeSCo) – Co‐Working und soziale Teilhabe durch multigenerationale Vernetzung im Smarten Quartier
  • EvaTeamTeach – Evaluation des Sozialpädagogischen Teamteachings an Thüringer Schulen: Eine Studie zur Erforschung der Wirk- und Gelingens-Faktoren

Kontakt

Unsere Kontaktdaten finden Sie unter "Über uns"

 

Förderlogo NextGenerationEUFörderlogo BMBF